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Achtung auf Qualität, Nachhaltigkeit und Bündelung der Kräfte
Laura Nijburg, Vorsitzende von Luka.

Aufmerksamkeit für Qualität, Nachhaltigkeit und Bündelung der Kräfte

Mit 50 Jahren Erfahrung und über 50 Mitgliedern ist der niederländische Verband der Luftkanalhersteller Luka zu einem festen Bestandteil der Luftkanalbranche geworden. Zusammen sind die Luka-Mitglieder für etwa 90% der niederländischen Luftkanalsysteme verantwortlich. "Unsere Mitglieder beschäftigen rund 5.000 Mitarbeiter auf der Grundlage eines strengen Qualitätssystems", sagt die Vorsitzende Laura Nijburg. "Aber Luka ist mehr als nur Luftkanäle. Wir verfügen über alle Facetten der Lüftungs- und Luftbehandlungstechnik im eigenen Haus und arbeiten aktiv mit den Kettenpartnern zusammen, um die Luftqualität zu optimieren und ein gesundes und sauberes Wohn- und Arbeitsumfeld zu schaffen. Aber auch um aktuelle Probleme anzugehen, um die Branche auf ein höheres Niveau zu heben."

Luka wurde vor 50 Jahren gegründet, um das Qualitätsniveau in der Luftkanalbranche zu verbessern. "Ausgehend von den Herstellern von Luftkanälen sind in den letzten Jahren immer mehr assoziierte Mitglieder hinzugekommen", erklärt Nijburg. "Diese Mitglieder fertigen und liefern zum Beispiel die Formteile, um den kompletten Lufttransportweg vom Lüftungsgerät bis zu den Ausblasornamenten zu realisieren. Die dadurch entstehende gegenseitige Befruchtung ist wichtig und bietet Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung des Raumklimas".

Gesunde Raumluft, minimaler Energieverbrauch

"Luka hat sich zum Ziel gesetzt, die Wissens- und Qualitätsplattform für gesunde Innenraumluft zu werden", sagt Nijburg. "Um dies zu ermöglichen, konzentrieren wir uns nicht nur auf die Produktion von Luftkanälen und Formstücken, sondern auch auf deren Montage, Service und Wartung. Alle unsere Mitglieder sind verpflichtet, jährlich eine X-fache Anzahl von Qualitätskontrollen durchführen zu lassen. Dabei prüfen wir zum Beispiel die Lagerung der Materialien, die Montage der Systeme und deren Luftdichtheit." Bei letzterem arbeitet Luka aktiv mit dem TÜV Rheinland Nederland BV zusammen. "Wir sind kein Metzger, der sein eigenes Fleisch untersucht", betont Nijburg. "Im Gegenteil. Wir arbeiten ganz bewusst mit einer unabhängigen Kontrollstelle zusammen, die bei guten Ergebnissen das Luka-Qualitätszertifikat ausstellt. Damit haben unsere Mitglieder einen wichtigen Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern. Denn das Luka-Qualitätszertifikat garantiert die Luftdichtheit (Klasse C oder D) des gesamten Lufttransportweges. Die Gebäudeeigentümer haben somit die Gewissheit, dass ausreichend saubere Luft vorhanden ist, ohne dass Energie durch undichte Stellen verloren geht. Ein wichtiger Faktor im Hinblick auf Energieeffizienz und gesunde Raumluft. Denn Luftlecks verursachen nicht nur Energieverluste, sondern sind auch ein wichtiger Sammel- und Nährboden für Staub, Feuchtigkeit, Schimmel und Bakterien. Saubere Luftkanäle tragen zu einem gesunden Raumklima bei, was nicht nur der Umwelt, sondern auch der Effizienz eines Gebäudes zugute kommt. Wir empfehlen daher, den Zustand der Luftkanäle mindestens alle zwei Jahre zu überprüfen und die Systeme bei Bedarf zu reinigen, anzupassen oder abzudichten. Viele Mitglieder bieten diesen Service bereits an".

Einstieg in die aktuellen Marktthemen

Luka arbeitet regelmäßig mit Arbeitsgruppen zusammen, um (aktuelle) Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Technologie sowie Bildung und Arbeitsmarkt zu diskutieren und zu fördern. Aber auch, um Bewusstsein im Markt zu schaffen. "Luftverkehrswege waren lange Zeit ein unterbelichtetes Kind im Bauwesen", weiß Nijburg. "Doch durch Corona und die Energiewende ist die Bedeutung einer gesunden und sauberen Innenraumluft in den Fokus gerückt. Ein nächster Schritt ist, auch die Energieeinsparung mit einzubeziehen. Eine Investition in qualitativ hochwertige, richtig konzipierte und korrekt montierte Luftkanäle macht sich mehr als bezahlt. Sowohl beim Energieverbrauch, der Lebensdauer als auch beim Raumklima.

"Im Grunde ist die Lebensdauer unserer Produkte bereits lang, aber wir wollen in Sachen Nachhaltigkeit noch weiter gehen", sagt Nijburg. "Ein zentrales Thema ist dabei die Aufwertung von Materialien. Zum Beispiel durch die Erfassung in Materialpässen und Datenbanken, so dass ein Gebäude beim Abriss oder Umbau als Rohstoffbank genutzt werden kann. Welche Materialien befinden sich in einem Gebäude? Woher stammen sie? Wie wurden sie befestigt und gewartet? Und sind sie für eine Wiederverwendung geeignet? Wir befassen uns auch mit den Rohstoffen, die wir verwenden, mit möglichen Alternativen für sie, mit der Zerlegbarkeit von Systemen und der Modularität. Ein aktuelles Thema, an dem wir gerade arbeiten, ist außerdem die Aktualisierung der Reinheitsklassen.

Betroffene Mitglieder

Luka bietet eigene Technikerschulungen an, die sich auf die in der Branche vereinbarten Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltanforderungen konzentrieren. "Außerdem laden wir regelmäßig Experten ein, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit unseren Mitgliedern teilen", sagt Nijburg. "Dass dies geschätzt wird, beweist das große Interesse. Das Engagement der Luka-Mitglieder ist enorm und bietet Möglichkeiten, wirklich etwas zu bewirken und einen nachhaltigen Beitrag zu den Herausforderungen zu leisten, vor denen wir als Branche stehen."

Zusammenarbeit ist der Schlüssel

Nijburg trat im Mai 2022 als Präsidentin in die Luka ein. Das vergangene Jahr hat sie vor allem als ein Jahr der Erkenntnis genutzt. "Ich habe das 'Vereinsland' kennengelernt, eine Bestandsaufnahme gemacht, wo wir jetzt stehen und in Absprache Ziele für die nächsten Jahre formuliert", sagt sie. "Im ersten Jahr ist mir aufgefallen, mit wie vielen sozialen Themen wir es zu tun haben, die nur in der Kette aufgegriffen werden können. In den Bereichen Bau, Installation und Technik verfolgen viele verschiedene Parteien die gleichen Ziele. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam daran arbeiten, unsere Unterstützungsbasis vergrößern und wirklich etwas bewirken. Ich möchte diesen Kooperationen von Luka aus einen zusätzlichen Impuls geben. Schließlich gilt: Allein kommt man schneller voran, aber gemeinsam kommt man weiter. Neben der kontinuierlichen Verbesserung des Luftkanalgeschäfts werde ich mich daher vor allem darauf konzentrieren, meine Kräfte mit anderen zu bündeln."   

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