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Industrieverband in Bewegung

Berufsverband in Bewegung

In diesem Jahr ist Laura Nijburg seit zwei Jahren Präsidentin des niederländischen Verbands der Luftkanalhersteller (LUKA). Im vergangenen Juni wurde sie für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Darauf freut sie sich sehr, denn die Branche macht große Entwicklungen durch und es gibt noch viel zu tun. "In der letzten Zeit waren wir mit unseren Schulungskursen sehr beschäftigt, und im Moment konzentrieren wir uns vor allem auf Forschung und Kreislaufwirtschaft."

Die LUKA hat sich zum Ziel gesetzt, Wissen für eine gesunde Luftqualität zu erarbeiten und ist auf die Förderung der technischen Entwicklung von Luftkanälen spezialisiert. Sie deckt alle Facetten der Lüftungs- und Luftbehandlungstechnik ab und arbeitet aktiv mit den Beteiligten zusammen, um die Luftqualität zu optimieren und ein gesundes und sauberes Wohn- und Arbeitsumfeld zu schaffen. Er überwacht die Qualität der von den Mitgliedern geleisteten Arbeit, unter anderem durch Qualitätszertifikate, die er in Zusammenarbeit mit unabhängigen Qualitätsbeauftragten des TÜV Rheinland ausstellt. Seit diesem Jahr ist der Zertifizierungsprozess vollständig digitalisiert, sagt Nijburg. "Das entspricht dem Qualitätssicherungsgesetz, das seit dem 1. Januar 2024 in Kraft ist. Die Qualität auf der Baustelle muss gewährleistet sein, und das tun wir seit 50 Jahren mit unseren Qualitätszertifikaten."

Luftverteilung in der Lernlinie

Im vergangenen Jahr hat sich die LUKA in Zusammenarbeit mit dem technischen Schulungsanbieter ROVC und dem Wissenszentrum Indoor Climate Technology auf ihre Kurse und die Schaffung der Lernlinie Luftverteilung konzentriert. Beide sehen es als wichtig an, die Attraktivität der Ingenieurausbildung zu erhöhen und den Zustrom in den Sektor zu fördern. Ein neuer, akkreditierter Lehrgang für Luftkanaltechniker wird im September beginnen, und der Lehrgang zum Hauptluftkanaltechniker wird bald folgen. Auch Quereinsteigern wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt, erklärt Nijburg. "Es handelt sich um ein komplettes Ausbildungsprogramm, das in vier Stufen unterteilt ist, so dass man die Kurse modular absolvieren kann."

Wiederverwendung von Produkten

Nijburg sieht ein sichtbares Wachstum in der Installationsbranche. Die Erwartungen für 2025 und 2026 sind positiv. Vor allem der Wohnungsbau wird einen Aufschwung erfahren. Das Wachstum lässt sich gut durch die anhaltende Nachfrage nach Nachhaltigkeit und Digitalisierung erklären. Auch aus diesem Grund setzt die LUKA auf das Thema Kreislaufwirtschaft. Nijburg: "Wir prüfen, ob bestehende Produkte zu gegebener Zeit in Zusammenarbeit mit einer externen Partei zurückgenommen werden können. Wir prüfen auch, ob wir das aktuelle Produkt mit anderen Materialien herstellen können, aber das befindet sich noch in der Forschungsphase."

Kräfte bündeln

Grundlage für all diese Entwicklungen ist die Zusammenarbeit mit anderen Branchen und Organisationen, sagt Nijburg: "Wenn wir unsere Kräfte bündeln, können wir mehr erreichen. Alle arbeiten an der Nachhaltigkeit und sind mit Personalknappheit konfrontiert. Indem wir unsere Kurse in Zusammenarbeit anbieten, versuchen wir, den gesamten Markt auf ein höheres Niveau zu bringen. Wir tauschen uns gerne mit anderen Verbänden aus und sehen, wo die Stärken jedes einzelnen liegen. Auf diese Weise vergrößern wir den Kreis der Teilnehmer und können etwas bewirken.

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