Arbeitsmigranten aus Mittel- und Osteuropa sind für die Wirtschaft und Gesellschaft von Flevoland von großem Wert. Vor allem im Nordostpolder, in Dronten und Zeewolde lebt und arbeitet eine relativ große Zahl von Arbeitsmigranten, und diese Zahl wird voraussichtlich noch steigen. Um auch den neuen Arbeitsmigranten eine angemessene und sichere Unterkunft bieten zu können, muss kurzfristig angemessener Wohnraum geschaffen werden. Ein Spießrutenlauf, den der Bauunternehmer Van den Nagel Modular Construction, der Installateur Elektrend, der Spezialist für steckbare Installationen Attema und das Montageunternehmen RKwadraat gemeinsam aufgenommen haben. Die Unternehmen haben kürzlich neunzig komfortable und funktionelle Wohneinheiten in Zeewolde fertiggestellt, die in nur wenigen Monaten vorgefertigt und montiert wurden.
Am Bosruiterweg in Zeewolde stehen drei neue Wohnblöcke mit jeweils dreißig komfortablen und funktionalen modularen Wohneinheiten. Die Wohneinheiten bestehen aus dreieinhalb Containereinheiten, die 3 mal 12 Meter groß und bis zu drei Stockwerke hoch gestapelt sind. "Die Einheiten werden vollständig in der Produktionsstätte von Van den Nagel Modulares Bauen in Barneveld", sagt Michel Boekweit, Projektleiter bei Attema. "Daher mussten sie vor Ort nur noch gekoppelt und fertiggestellt werden. Unser Konzept Installing 2.0 fügt sich hier nahtlos ein und ermöglichte eine schnelle und fehlerfreie Montage aller elektrischen Techniken."
Verantwortlich für die Elektroinstallationen in den Migrantenhäusern ist Elektrend, das in Zeewolde seine ersten Schritte in der steckbaren 100%-Installation gemacht hat. "Wir haben bereits in der Vergangenheit steckbare Beleuchtungstechniken verwendet", erklärt Hans van den Brink, Inhaber von Elektrend. "Wir kannten also bereits die Vorteile der steckbaren Installation, wie schnelle Montage, einfache Handarbeit und minimale Ausfallkosten. Vorteile, die bei diesem Projekt sogar notwendig waren, um die Machbarkeit und Herstellbarkeit zu gewährleisten. Aber wo sollten wir anfangen?" Über den Großhändler Robri kam Elektrend in Kontakt mit Attema, die ein komplettes steckbares Engineering anboten. "Damals hatte Attema gerade sein Install 2.0-Konzept auf den Markt gebracht und alle Komponenten auf Lager", erklärt Van den Brink. "Anhand meiner Installationspläne wurde genau festgelegt, welche Installationsdosen wo mit welchen Kabeltypen und Kabellängen installiert werden mussten. RKwadraat kümmerte sich dann um die technische Montage der Fertighäuser".
Das install 2.0-Konzept in Zeewolde umfasst alle E-Techniken in den Wohnungen. Von den Click-mate NXT-Gruppendosen über die AK2-Abzweigdosen, feuerfesten Hohlwanddosen, Beleuchtungspunkte, Rauchmelder, Internetanschlüsse und die Stromversorgung für die Elektroheizung bis hin zu allen Kupplungskabeln, sagt Boekweit: "Nur das Stromversorgungskabel vom Hauptzählerkasten zu den Unterverteilern in den Wohnungen ist traditionell gemacht worden." Die gesamte Technik wurde bereits im Werk von Van den Nagel Modular Construction in die Containereinheiten eingebaut. "In der Anfangsphase habe ich dafür drei Arbeiter eingesetzt, aber im Prinzip reichen zwei Monteure aus", betont Van den Brink. "Zusammen können sie 20 bis 30 Container pro Woche montieren." Die Monteure bohrten nacheinander die Löcher, zogen die Kabel zur Decke und brachten die Steckdosen und Zentraldosen an. "Die Stromkabel wurden daneben in Rollen aufgehängt und auf der Baustelle zur nächsten Einheit verlegt und eingesteckt. Kurz vor der Fertigstellung wurden alle Systemdecken befestigt, danach wurde auch die Beleuchtung an die Zentraldosen angeschlossen."
Anno 2023 wird es immer schwieriger, technisch geschultes Personal mit ausreichenden Kenntnissen für die Installation, den Anschluss und die Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen zu finden, stellt Van den Brink fest. "Install 2.0 ist die perfekte Antwort auf dieses Problem. Der Grundgedanke ist nämlich, dass die Mechaniker nicht mehr mit einem Schraubenzieher oder mit den Händen an die Drähte herankommen müssen. Stattdessen müssen die Technologien nur noch montiert werden. Dies bietet die Möglichkeit, mit gering qualifizierten Mitarbeitern und Wanderarbeitern zu arbeiten, was auch bei diesem Projekt gewählt wurde. "Sie sind wirklich zu Heimen für und von Wanderarbeitern geworden", sagt er.
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