Hybrid-Wärmepumpen tragen dazu bei, die Klimaziele zu erreichen, und Intergas arbeitet mit der Xtend daran. Dies ist die erste Wärmepumpe, die das Unternehmen selbst entwickelt hat. Die X-tend wird in den Niederlanden produziert und verkürzt die Lieferzeiten für Wärmepumpen erheblich. Die Installateure können sofort mit der Arbeit beginnen.
Intergas ist Marktführer bei Zentralheizungskesseln, setzt aber jetzt voll auf die Hybrid-Wärmepumpe. Schließlich erwarten die Verbraucher neue Lösungen. Zuvor hatte Intergas bereits ein Kombigerät in Partnerschaft mit Daikin. Mit der Xtend sollen bis 2026 genügend Wärmepumpen geliefert werden, um jeden Heizkessel zu ersetzen. Hybrid also, aber Intergas hat auch Lösungen im elektrischen Bereich, und es werden Tests mit Wasserstoffgeräten durchgeführt. "In den kommenden Jahren werden wir viele Verbesserungen an den Geräten vornehmen. Auch am hr-Kessel haben wir zwanzig Jahre lang getüftelt", sagt der technische Leiter Peter Cool. Auch das wtw für die neue Wärmepumpe hat Intergas selbst entwickelt. Das bietet Chancen für die Zukunft, etwa die Entwicklung einer eigenen Software.
Der Xtend funktioniert gut in Kombination mit den meisten gängigen Heizkesseln. Ein externer offener Verteiler ist standardmäßig enthalten. Die Inneneinheit hat außerdem eine der kleinsten Größen auf dem Markt und kann daher flexibel platziert werden. Mit dem Außengerät können Sie problemlos Rohrlängen überbrücken, so dass es sich für verschiedene Standorte im Garten oder auf einem Dach eignet. Auf diese Weise können Sie Lärmbelästigungen leicht vermeiden.
Die Installation, Einstellung und Bedienung der Wärmepumpe ist einfach. An der Unterseite des Hybrid-Wärmepumpen-Steuergeräts befindet sich ein QR-Code, mit dem der Installateur einfach durch den Einstellungsprozess gehen kann. Die Bedienung erfolgt über den Comfort Touch Thermostat oder die Comfort Touch App in Kombination mit dem Intergas Gateway. Störungen werden auf dem Display des Comfort Touch-Thermostats oder über die App sichtbar gemacht. Der Installateur sieht aus der Ferne über das Service Dashboard, was vor sich geht und kann auch aus der Ferne Parameter einstellen.
Mit dem Xtend setzt Intergas voll und ganz auf den so genannten "Hybridweg". Schließlich ist es unmöglich, alle Haushalte in den Niederlanden vor 2030 auf vollelektrischen Betrieb umzustellen. Die Hybrid-Wärmepumpe ermöglicht Gaseinsparungen von bis zu 80%. Cool geht davon aus, dass die technische Entwicklung letztendlich eine vollständige Lösung bieten wird. "Aber wir müssen jetzt den ersten großen Schritt machen", sagt er. Dieser große Schritt erfolgt in Verbindung mit einem hocheffizienten Zentralheizungskessel, der das Haus heizt und warmes Leitungswasser bereitet. Das erhöht den Stromverbrauch, reduziert aber den Gasverbrauch drastisch. Auch wenn die Niedertemperaturheizung nicht genutzt wird.
Intergas ist ein Mitglied der Smart Energy Foundation (SEF). Sie installierte eine Hybrid-Wärmepumpe in zweihundert Haushalten und untersuchte die Ergebnisse. Sie stellte fest, dass durchschnittlich 76% Gas eingespart wurden, obwohl es sich um alle Arten von Häusern handelte, von neu bis alt. Das durchschnittliche Baujahr war 1977. Auch mit normalen Heizkörpern lassen sich also Einsparungen erzielen, wenngleich Niedertemperaturheizungen, Thermostate und Rohrleitungen natürlich einen zusätzlichen Beitrag leisten.
Selbst in alten Häusern amortisiert sich die Hybrid-Wärmepumpe nach Angaben von Cool innerhalb von vier Jahren. Dabei wird der geringere Gasverbrauch und der höhere Stromverbrauch berücksichtigt. "Für etwa 6.500 Euro kann man sie installieren lassen. Man bekommt dafür einen Zuschuss von 2.500 Euro. Die durchschnittliche Ersparnis pro Jahr beträgt 1.000 Euro", rechnet er vor. "Und in der Zwischenzeit machen wir einen großen Schritt in der Energiewende."