Auch die kleinsten Komponenten können einen Unterschied machen. Aus dieser Überzeugung heraus sucht der Marktführer in der Federklemmtechnik WAGO nach Möglichkeiten, sein Angebot an Schweiß- und Verbindungsklemmen nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Ein erster Schritt wurde kürzlich mit der Einführung der WAGO Green Range Anschlussklemmen mit Hebel gemacht, die aus dem Biokreislaufmaterial 77% hergestellt werden und den CO2-Ausstoß bei der Produktion um bis zu 87% reduzieren.
Die jährliche Kunststoffproduktion hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) belasten wir unseren Planeten jedes Jahr mit etwa 300 Millionen Tonnen Plastikmüll. Um diese Entwicklung umzukehren, muss jeder in der Kette seinen Beitrag leisten. WAGO übernimmt die Verantwortung dafür mit der Produktion nachhaltiger, steckbarer Technologien, die leicht modifiziert, demontiert und an anderer Stelle wiederverwendet werden können. Aber auch mit einer neuen Linie von grünen Anschlussklemmen, die unter dem Namen Green Range vermarktet werden.
"Als produzierendes Industrieunternehmen verbrauchen wir viel Energie und Rohstoffe, wie zum Beispiel Kunststoffe", sagt Martin Brouwer, Schweiß- und Fügeklemmenexperte bei WAGO. "Herkömmliche Kunststoffe bestehen aus Kohlenstoffverbindungen, die unter anderem aus Erdöl oder Erdgas gewonnen werden - zwei nicht regenerative Stoffe, die bei ihrer Gewinnung unser Klima und unsere Umwelt belasten. Um diese Belastung und damit den Bedarf an neuen Kunststoffen zu reduzieren, haben wir eines unserer bekanntesten Produkte konserviert und begrünt." Die Verbindungsklemmen der Green Range werden aus biokreisförmigem Material hergestellt, das die Prinzipien von biobasiertem und zirkulärem Inhalt kombiniert, sagt er. "Die Rohstoffe bestehen größtenteils aus Abfällen oder Reststoffen, die nicht auf einer Deponie entsorgt oder in einem Müllheizkraftwerk verbrannt werden, sondern in einem geschlossenen Kreislauf wiederverwendet, weiterverwendet oder recycelt werden, ohne aus der Wirtschaft zu verschwinden. Zum Beispiel biobasierte Reststoffe aus Industrie und Haushalten und recycelte Kunststoffe (Post-Consumer-Rezyklate), mit denen wir einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung des Plastikmüllbergs leisten."
Die Verbindungsschellen der Green Range verfügen passenderweise über einen grünen Hebel, der vollständig aus recyceltem Material besteht. "Genauer gesagt, bestehen mindestens 27% der Hebel (PBT) aus recycelten PET-Flaschen", sagt Brouwer. "Das Gehäuse wird aus 77% biologischen Rückständen wie Tallöl, Altfett und Rückständen aus der Speiseölproduktion hergestellt. Diese werden mit intelligenten technischen Verfahren zu einem hochwertigen Polycarbonat verarbeitet, wodurch der Einsatz fossiler Ressourcen reduziert wird. Ohne Abstriche bei der gewohnten Qualität, den Zertifizierungen und der Leistungsfähigkeit, wie z.B. der einfachen, schnellen und sicheren Installation von ein-, fein- und mehrdrähtigen Leitern. Bei der Produktion unserer Klemmen stoßen wir bis zu 87% weniger CO2 aus, was die WAGO Green Range zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Alternative zu den bekannten Hebelanschlussklemmen der Serie 221 macht."
Nach den Anschlussklemmen hat WAGO auch die Verpackung umweltfreundlich gestaltet. Die Anschlussklemmen der Green Range mit Hebeln sind standardmäßig in Graspapier verpackt, das bis zu 30% Grasfasern und etwa 70% Recyclingpapier enthält. "Die Herstellung von Graspapier verursacht 5,6% weniger CO2-Emissionen und 11% weniger Wasserverbrauch als die Herstellung von reinem Recyclingpapier", weiß Brouwer. "Außerdem hat sie 28% weniger Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, denn die Grasfasern stammen von Ausgleichsflächen für den Bau oder von brachliegenden landwirtschaftlichen Flächen, die per Gesetz ohnehin mehrmals im Jahr gemäht werden müssen. Wir entscheiden uns also in jedem Bereich mit Nachdruck für Grün."
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