PaletteCAD ist natürlich bereits eine sehr vollständige Softwarelösung. Das Unternehmen arbeitet jedoch kontinuierlich an Verbesserungen für alle, die sich mit der Gestaltung und Präsentation von Innenräumen beschäftigen. Das Programm ist jetzt noch vollständiger, da es jetzt auch in 3D messen kann. Für die schnelle Erstellung eines Grundentwurfs bietet das Unternehmen jedoch auch eine Einstiegsversion der Software an.
Jeroen Smeets, Miteigentümer von PaletteCAD: "Wir arbeiten mit dem deutschen Unternehmen HottScan zusammen, um 3D-Vermessung mit PaletteCAD zu ermöglichen. NatÃ?rlich gibt es auch andere Firmen, die das können, aber deren Output besteht aus Punktwolkendaten, die wir nicht importieren können. Das liegt am Format der Dateien und daran, dass PaletteCAD die Punktwolke nicht in einen nutzbaren Raum mit festen 3D-Elementen übersetzen kann. Der PaletteCAD-Anwender braucht 99% dieser Daten auch gar nicht. Wir sind daher sehr zufrieden mit Hottscan. Der Raumscanner dieses Unternehmens scannt einen Raum und speichert alle Maße. Aufgrund der verwendeten Technologie sind so genannte "blinde Flecken" kein Problem. Die Software erkennt Wände und weiß, dass sie sich einfach hinter Hindernissen wie Wanddekorationen und Bannern fortsetzen. Anschließend erstellt sie einen kompletten Raum aus massiven 3D-Objekten und exportiert ihn im IFC-Format. Ideal für PaletteCAD, da dieser direkt als intelligenter Raum importiert werden kann!"
Die neue Funktion kann eine Menge Zeit sparen, sagt Smeets. "Das Scannen eines Raums dauert fünf Minuten. Dann kann der Rest der Arbeit im Büro erledigt werden, man muss nie wieder zurückgehen und die Fehlerquote sinkt auf fast Null." Um die neuen Möglichkeiten zu nutzen, kann man ein HottScan-Messgerät erwerben, zum Beispiel über PaletteCAD. "Es gibt zwei Versionen, eine Basisversion für 3.999 Euro und 7.999 Euro für die Komplettvariante. Das ist eine stolze Summe, aber das macht HottScan zu einem günstigeren Anbieter, vor allem im Vergleich zu Unternehmen, die auf Basis von Punktdaten arbeiten." PaletteCAD arbeitet seit Juli mit HottScan zusammen und wird im September das erste Praxisseminar abhalten. "Natürlich werden wir auch neue Erklärvideos produzieren. Diese werden dann auf der PaletteUniversity erscheinen."
Oft wünscht sich der PaletteCAD-Anwender mehr Funktionen, aber manchmal ist weniger auch besser. Deshalb wird es auch in diesem Jahr eine niedrigschwellige Einstiegsversion der Software geben. "Obwohl unsere Software sehr intuitiv ist, stellen wir fest, dass nicht alle Mitarbeiter eines Unternehmens alle Funktionen nutzen wollen oder einfach nicht brauchen. Deshalb bringen wir mit PaletteRooms eine abgespeckte Version von PaletteCAD auf den Markt. Mit dieser Software kann man in wenigen Minuten einen Entwurf, zum Beispiel für ein Badezimmer, erstellen. Für den Verbraucher wird eine Idee dann sofort sichtbar. Bei Bedarf kann der erstellte Entwurf in der Vollversion von PaletteCAD weiter entwickelt werden. Damit unterscheiden wir uns von anderen Anbietern; es ist auch später noch möglich, eine professionelle Einbauzeichnung zu erstellen."
Die Freigabe von PaletteRooms erfolgte im September. "Damit bieten wir eine Kombination aus Komfort und Schnelligkeit, ohne dass eine Schulung erforderlich ist. So können Unternehmen mit Leichtigkeit einen professionellen Auftritt hinlegen. Die Software ist standalone oder in Kombination mit PaletteCAD erhältlich. Natürlich zu einem wettbewerbsfähigen Preis."