Montageeffizienz zieht sich wie ein roter Faden durch die Expansion

St. Antonius Utrecht macht nächsten Schritt in der Entwicklung der Mütter- und Kinderbetreuung

Das St.-Antonius-Hospital hat vor einigen Jahren die gesamte Geburtshilfe an seinem Standort in Utrecht konzentriert. Um die wachsende Nachfrage nach klinischer Geburtshilfe in der Region zu befriedigen, findet derzeit eine umfangreiche Erweiterung statt. Durch die Bündelung der Geburtshilfe, der neonatologischen Nachsorge/Hochstation, der (klinischen) Pädiatrie und der neuen Kinderstation an einem Standort entsteht ein zukunftssicheres Versorgungszentrum mit dem Fokus auf die Familie. Der 7.000 m2 große Erweiterungsbau wird an das bestehende Gebäude angebaut, wobei zwei Etagen sogar über den bestehenden Bereich hinausgehen. Im Auftrag des St. Antonius-Hospitals führt Unica Building Projects alle Installationsarbeiten durch, wobei Wieland/Isolectra, wo immer möglich, auf steckbare Installation setzt.

"Als Gesamtinstallateur liefern wir im neuen Mutter-Kind-Zentrum sowohl elektrische als auch mechanische Installationen", sagt Tobias Tiben, Projektleiter bei Unica Building Projects. "Von Verteilerkästen und Energieverteilung bis hin zu medizinischer Erdung, (Not-)Beleuchtung, Klimaanlagen, Kanalisation, Regenwasserkanälen, Feuerwehrschlauchaufrollern, medizinischen Gasen und Sanitärinstallationen. Um eine perfekte Verbindung mit dem bestehenden Krankenhausgebäude zu gewährleisten, werden eine Reihe von Änderungen vorgenommen." Die Installationsarbeiten begannen Anfang 2023 und sollen bereits im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen sein, sagt er. "Um das Projekt zu beschleunigen, wurde, wo immer möglich, eine steckbare Installation gewählt. Von den Stromkabeln bis hin zu Steckdosen, Beleuchtungskörpern, Designerleuchten, Jalousien und medizinischer Erdung. Die Metallständerwände und abgehängten Decken im Erweiterungsbau bieten dafür eine hervorragende Gelegenheit."

Erhebliche Einsparungen an Arbeitskräften und Transportbewegungen

"Durch die steckbare Installation können wir etwa zwei Drittel der Arbeitszeit einsparen, was auch die Anzahl der Transportbewegungen von Zwolle nach Utrecht deutlich reduziert", betont Tiben. "Ein weiterer großer Vorteil von steckbaren Installationen ist, dass sie über Decken und in Wänden angeschlossen werden können. Die Installationen können im Voraus vollständig geplant werden, so dass wir frühzeitig wissen, welche Installationskomponenten wir noch haben und unsere Bestellungen aufgeben können."

Steckbare medizinische Erdung

Basis des steckbaren Installationskonzepts im St. Antonius-Hospital ist das Wieland GST18®-System inklusive DALI-Infrastruktur und DALI-Steuerleitung für die Beleuchtung, erklärt Bran Jalink, Innovationsmanager bei Isolectra. "Um den Schutz der Patienten vor möglichen elektrischen Gefahren zu gewährleisten, ist in allen medizinischen Räumen zusätzlich eine medizinische Erdung installiert. Auch hierfür bieten wir eine steckbare Lösung an, die ein 2,5- und ein 4-adriges Kabel kombiniert. Damit entfällt ein zusätzlicher Montageaufwand." Die medizinische Erdung wird auf der einen Seite mit Dübeln in der Wand verbunden, während auf der anderen Seite eine medizinische Erdungsbox Instalcare von Jobarco vormontiert wird.

So wenig Variation wie möglich

Das Schlüsselwort für die steckbaren Installationen im St. Antonius-Hospital ist die Effizienz der Montage. "Isolectra wurde bereits in einer sehr frühen Projektphase eingebunden, um ein effizientes und qualitativ hochwertiges System mit möglichst wenigen Produktvarianten zu erarbeiten", erklärt Jalink. "Dies führte zum Beispiel zu einem Konzept mit nur vier Kabellängen von 1, 2, 3 und 4 Metern, mit denen jede Verbindung hergestellt werden kann. Von der medizinischen Elektroinstallation bis hin zur Strominstallation." Tiben: "Dabei wurde zwischen weißen Kabeln für die Beleuchtungsanlagen und schwarzen Kabeln für die Stromanlagen unterschieden. In Absprache mit dem Großhändler Rexel wurden alle Kabel sauber vorkonfektioniert und vorsortiert in praktischen Rollwagen geliefert, die mit unseren Monteuren über die Baustelle fahren. Dies kommt auch der Installationsgeschwindigkeit und -effizienz zugute. Außerdem fällt kein Verpackungsmaterial an, was die Baustelle sauberer hält und die Umwelt schont." 

Persönlich und engagiert

Alle Schaltgeräte sind in Hohlwanddosen mit einem vorgefertigten Wieland-Dübel vormontiert, so dass sie direkt in die Wände eingesetzt werden können, sagt Tiben. "Diese Fertigteile sind auch sauber vorsortiert. In diesem Fall wurden praktische Behälter gewählt, mit genau den richtigen Produkten und Mengen für einen Raum." Er ist sehr zufrieden mit dem Verlauf der Arbeiten und der Zusammenarbeit mit Isolectra. "Die Mitarbeiter von Isolectra sind sehr engagiert und stehen sofort zur Verfügung, wenn es Fragen oder Probleme gibt." Jalink: "Während der Umsetzung haben wir das Projekt mehrmals besucht, um den Fortschritt zu sehen, Fragen zu beantworten und zu sehen, wo wir noch einen Mehrwert schaffen können. Wir bekommen auch reichlich Gelegenheit, Installationen zu testen, was der Lieferqualität definitiv zugute kommt."