Die VSK+E 2024 war mit über 330 Ausstellern und mehr als 37.000 Besuchern, den neuesten Technologien, wertvollen Begegnungen und natürlich den VSK-Awards ein voller Erfolg. Sie zeigte vom 6. bis 9. Februar, dass sie zu Recht als die Fachmesse für die Installationswelt bezeichnet wird.
Messeleiterin Joyce van de Hoef blickt mit Begeisterung auf die VSK+E 2024 zurück. Es war die 26. Ausgabe und die Organisatoren haben viele Veränderungen in der Branche festgestellt, sagt sie. "Es gibt viele Chancen und Herausforderungen, deshalb war es für uns spannend, ob es genügend Innovationen gab und ob genügend Besucher kamen. Alle Ziele, die wir hatten, haben wir erreicht oder übertroffen. Wir sind mehr als zufrieden, ebenso wie die Aussteller und Besucher. Alle verstärken sich gegenseitig: Lieferanten, Branchenverbände, Installateure. Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis."
Das zentrale Thema lautete "Unsere Zukunft liegt bei Ihnen". Die Aufmerksamkeit galt allen Menschen in der Branche, die dazu beitragen, sie nachhaltiger zu machen. Neu in diesem Jahr war daher die Hinzufügung von E-Installationen, während es sich vorher um eine Messe hauptsächlich für W-Installationen handelte. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil die verschiedenen Disziplinen sich gegenseitig brauchen und stärken, sagt Van de Hoef. "Wenn wir die Messe organisieren, schauen wir uns die Bedürfnisse und die aktuellen Ereignisse an und recherchieren auf dem Markt. Wir stellen fest, dass die Besucher bestimmte Fragen haben, zum Beispiel zur Energiewende, zu Wärmepumpen und zu Renovierungen. All diese Themen machen den Austausch von Wissen aus verschiedenen Branchen und Disziplinen notwendig."
Dieses Wissen wurde in den verschiedenen Theatern weitergegeben, in denen laufend Vorträge gehalten wurden. Besonderes Augenmerk wurde auf Bildung, Ausbildung und Wissenserweiterung in der VSKAcademy gelegt, wo die Besucher an Workshops teilnehmen konnten. "Diese waren komplett ausgebucht", so Van de Hoef. Besonders viel Spaß gab es beim VSK-Installationsfestival. Dort konnten Unternehmen sich gegenseitig oder Kollegen zu Wettbewerben herausfordern, neue Werkzeuge testen oder sich bei einem Snack und einem Getränk austauschen.
Auffallend war die Vielfalt der Besucher und vor allem die Zahl der jungen Menschen, die teilnahmen. Dies ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass die Organisatoren mehr und mehr auf Inklusion und die Arbeitnehmer der Zukunft achten, meint Van de Hoef. "Es gibt einen enormen Fachkräftemangel, und wir überlegen, wie wir mehr Menschen für den Ingenieurberuf begeistern können. Wir wollen diesen Zustrom fördern. Deshalb haben wir in diesem Jahr auch einen Networking-Drink für Frauen in der Installationstechnik veranstaltet und einen Inclusive Award verliehen. Dieser wurde von Preworxs und Hollander Techniek gewonnen."
Am ersten Tag wurden die VSK-Preise verliehen. In der Kategorie Energiewende gewann das 10-Ampere-Haus von Eplucon B.V. Der Orcon HRC OptiAir und der Orcon 15RF CO2-Sensor von Groupe Atlantic Nederland gewannen in der Kategorie Gesundheit & Komfort und der ST-200U Schirm von Super Stars in der Kategorie Installateur. Der Publikumspreis ging an den Elga Ace all-in-one von Remeha. Da WAGO mit der Rundschweißzange mit einem bestehenden, aber verbesserten Produkt konkurrierte, kam es für eine Nominierung nicht in Frage. Dennoch wollte die Jury die Innovationskraft des Unternehmens hervorheben und zeichnete WAGO mit dem Zirkelpluim aus. Van de Hoef: "Es gab in diesem Jahr viele Einsendungen und die Qualität war hoch. Der Jury fiel die Auswahl schwer, was auch der Grund dafür ist, dass es zehn statt neun Nominierte gab."
Obwohl die Organisatoren noch von dieser Ausgabe zehren, arbeiten sie bereits an der VSK+E 2026. Sie lernen aus all den Meinungen und Bewertungen der vorherigen Ausgaben. Van de Hoef: "Die Wertschätzung sowohl auf der Besucher- als auch auf der Ausstellerseite ist deutlich gestiegen, aber wir können immer noch etwas verbessern. Es ist eine wichtige Messe für die Royal Jaarbeurs, denn 'Bau und Installation' ist eine unserer Hauptsäulen. Dies spiegelt sich auch in unserer digitalen Plattform Building and Installation Hub, der neuen Veranstaltung DigiBouw im November und der BouwBeurs wider. Diese Veranstaltungen verbinden und stärken sich gegenseitig, ebenso wie die Besucher. Das macht sie zu einem großen Erfolg."